Mit der Multichannel-Strategie zu überregionaler Präsenz: ein Interview mit Oliver Benner

Mit der Multichannel-Strategie zu überregionaler Präsenz: ein Interview mit Oliver Benner

Wer in Lingen auf Social-Media-Kanälen aktiv ist, hat es sicherlich schon bemerkt: Bei Benner Koch- und Tischideen hat sich in den letzten Monaten einiges getan. Regelmäßig posten Oliver und sein Team Bilder, Videos und Informationen zu neuen Kollektionen, innovativen Produkten oder besonderen Angeboten. Follower sind immer up to date. Wir haben ein Interview mit Oliver Benner geführt und haben nachgefragt, wie sich das entwickelt hat und was dahintersteckt.

Was ist eine Multichannel-Strategie?

„Früher hatte ich nur ein Ladengeschäft, wo die Kunden vorbeischauen oder anrufen konnten. Heute ist das ganz anders“, meint Oliver. Onlineshop, Facebook, Instagram, Google und WhatsApp: Oliver und sein Team haben ihre Multichannel-Strategie konsequent umgesetzt. Angefangen hat das vor etwa einem Jahr mit dem Launch des eigenen Onlineshops. Dieser entstand in Zusammenarbeit mit dem Einkaufsverbund, etwa 300 Produkte aus den Kategorien Geschirr, Kochtöpfe und Geschenkartikel von ausgesuchten Lieferanten konnten zu Beginn online erworben werden.

Heute finden wir dort mehr als 2.000 Artikel von unterschiedlichsten Herstellern, die einfach per Click bestellt werden können. Und es werden von Woche zur Woche immer mehr Artikel von immer neuen Lieferanten. Mit der Zeit wurden alle anderen Tools implementiert, um die Kommunikationswege so kurz und einfach wie möglich zu gestalten. „Die Entscheidung, unsere Online-Sichtbarkeit zu stärken, hat uns extrem weitergebracht. Wir haben unser Kundenkreis erheblich erweitert und freuen uns über immer mehr überregionale Kunden. "Aus ganz Deutschland bestellen inzwischen Kunden in unserem Onlineshop", freut sich der Geschäftsführer. Und viele Kunden aus der näheren Umgebung, aus Lingen, dem gesamten Emsland, aus Rheine, Nordhorn, usw. nutzen den Onlineshop.zur Information und für Click & Collect (Reservierung & Abholung im Laden).

Das Konzept der vielen Schaufenster

„Es ist so, als hätten wir jetzt mehrere Schaufenster: off- und online. Natürlich gibt es da jede Menge Herausforderungen“. Schließlich müssen alle „Auslagen“ perfekt sortiert und ansprechend gestaltet werden. Mit der Anzahl der Kommunikationswege steigen die Anforderungen an das Qualitätsmanagement: „Wir mussten unsere internen Informationswege so umgestalten, dass jedes Teammitglied auf Kundenanfragen schnell reagieren kann, selbst wenn nicht alle vor Ort sind“.
Das Ergebnis lässt sich sehen: In den letzten sechs Monaten gab es nur zwei Reklamationen.

Der Einsatz von Lingen Liefert

Von der ersten Minute an fand Oliver das Lingen Liefert Projekt genau richtig für die Umsetzung seiner Ideen. Inzwischen hat sich das System gut weiterentwickelt und wird immer mehr in Anspruch genommen. Dazu gehört auch das Erkennen von Schwachstellen und die Ausformulierung neuer Ideen. „Wir liefern auch vieles persönlich aus. Unsere Produkte sind teilweise sperrig und schwer, sodass der Transport zur nächsten Lingen Liefert Sammelstelle manchmal zu umständlich ist. Es wäre schön, wenn die Produkte auch bei den Händlern abgeholt werden könnten“. Sicher eine gute Idee!

Zeit intensiv genutzt

Rückblickend ist er mit der Entwicklung sehr zufrieden. „Wir haben nicht die Hände in den Schoss gelegt, sondern die Zeit der Schließung intensiv genutzt“. Die To-do Liste ist durchgearbeitet: „Online-Medien weiterentwickelt, viele Online-Messen besucht und das Sortiment rundum aktualisiert. Wir sind genau dort, wo wir hinwollten: up to date“, ist Oliver von der Entwicklung des vergangenen Jahres begeistert.
Im Ladenlokal sind aktuell bei den Schneidwaren viele Produktneuigkeiten zu finden, die Besucherzahlen steigen mit jeder Lockerung der Corona-Richtlinien: Das sind strahlende Aussichten für die kommenden Monate!


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